1. wie man Schutzschirme ausschaltet und wo die neuralgischen Sicherheitslücken einer Militärbasis sind, ist sogar der Putzfrau bekannt
2. Wenn Ihre Militärbasis Eingänge hat - bewachen Sie diese. Pingen Sie die Wachen computerisiert alle 5 Sekunden an. Sollten Sie keine Bewegung feststellen - Schotten dicht und ausschwärmen lassen
3. Sicherheitspanels mit Codes und Fingerscan lassen sich dadurch überbrücken, dass man auf sie schießt. Dann geht die Tür automatisch auf - oder zu. Je nachdem, was Sie gerade benötigen
4. Auch auf der dunklen Seite der Macht gibt es Luschen
5. Wenn Sie ein riiiiieeeesiges Raumschiff oder einen noch riiiiieeeesigeren Planeten haben, in dessen Entwicklung Sie Jahrzehnte und Fantastillionen an galaktischen Credits investiert haben: sparen Sie nicht ausgerechnet an den 50 Credits für ein Geländer an ganz schmalen Stegen, die über riiiiieeeesig tiefe Schluchten führen. Oder suchen Sie unter ihren Männern einen Deutschen. Der spenglert Ihnen das zusammen.
6. Bei dieser Gelegenheit lassen Sie ihn für ein paar Credits auch noch ein simples Gitter oder Stahlnetz vor Einflugschneisen zum einzigen empfindlichen Punkt Ihrer Verteidigung hängen. Das kommt wesentlich billiger und effektiver als lausige Laserkanonen
7. Sofern Sie ein Raumschiff länger parken: leeren Sie den Tank, verschließen Sie die Türen und ziehen Sie den Zündschlüssel ab. Dann klaut das keiner.
8. Wenn Sie Gefangene haben - lassen Sie diese nicht ohne Aufsicht herumlaufen. Fesseln sind gut und günstig und gibt es bei jedem galaktischen Dorfpolizisten
9. Sorgen Sie für klare Kompetenzen unter Ihren subalternen Offizieren
10. Wenn Sie bei Untergebenen Eindruck schinden wollen, dann kommunizieren Sie mit übergroßen 3-D Hologrammen! Die scheissen sich ein!
11. Tragen Sie keine Familienkonflikte aus, während einer ein Laserschwert hält.
12. Du kriegst nie wieder die Jungs der alten Band zusammen
13. NUTZEN SIE RADAR!
Offene Fragen: wie nennt man die sexuelle Orientierung auf Wookies?
Die Welt ist nicht so, wie wir sie wünschen, sondern so, wie sie will (ist von mir - gut, gell?)
Samstag, 26. Dezember 2015
Mittwoch, 23. Dezember 2015
Der vergessene Weihnachtsbaum
Er sitzt etwas verdrießlich auf der Couch. „Du hast den
Weihnachtsbaum vergessen“ sagt er. „Weihnachten ohne Weihnachtsbaum ist kein
Weihnachten“ sagt er auch.
„Doch“ sagt sie „doch, ich habe einen Weihnachtsbaum. Ich
habe ihn nicht vergessen. Wir feiern unser erstes Weihnachten zusammen, da habe
ich sehr wohl daran gedacht.“
Er lehnt sich auf dem Sofa zurück und verschränkt die Arme ineinander.
„Und wo ist er dann?“ fragt er, leicht amüsiert. „Du kannst ihn nicht auf
Anhieb sehen“ antwortet sie. „Das ist blöde“ gibt er zurück. „Ein
Weihnachtsbaum, den man nicht auf Anhieb sehen kann, ist blöde.“ „Dann sieh
mich an.“ „Du bist kein Weihnachtsbaum. Ich kann Dich zwar behängen wie einen
Christbaum, trotzdem bist Du keiner.“ „Nein“ sagt sie „ich bin kein
Weihnachtsbaum. Aber ich habe einen Weihnachtsbaum und wenn Du wirklich
wolltest, dann würdest Du ihn sehen.“
Er ist jetzt etwas gereizt. „Das ist Schwachsinn. Du hast
den Baum schlicht vergessen. Das ist alles. Der Rest ist jetzt barer und
kryptischer Unsinn. Ich habe keine Zeit für derartigen Unfug. Ich gehe jetzt
los und kaufe einen. Es ärgert mich, dass Du mit einfachsten Aufgaben überfordert
bist.“
„Du musst wirklich nicht weg, ich habe einen Weihnachtsbaum.
Er war sogar relativ teuer und hat über 200 Euro gekostet. Du müsstest nur
genau hinsehen.“ Sie klingt etwas flehentlich.
„Schwachsinn, Schwachsinn, Schwachsinn. Verscheissern kann ich
mich selbst. Für 200 Euronen bekäme ich einen Weihnachtsbaum für eine
Kathedrale. Ich geh jetzt los und schau zu, was ich noch kriege…“ Er steht auf
und schnappt sein Portemonnaie. „Weihnachten ohne Weihnachtsbaum ist für mich
kein Weihnachten“ sagt er noch einmal, streift sich die Jacke über und geht zur
Tür. „Wenn ich zurück komme, hast Du bitte einen Platz frei gemacht“ weist er
sie an. „Ich werde einen Platz frei machen“ entgegnet sie.
Und als die Tür ins Schloss fällt, beginnt sie, im Schlafzimmer
ihre Sachen zusammenzupacken. Alle. Als sie an dem Spiegelschrank vorbeikommt,
sieht sie über die Schulter hinein und entblößt einen Großteil ihres Rückens,
auf dem das frische Tattoo eines Weihnachtsbaumes leuchtet. Sie macht ein Photo
mit ihrem Handy. Schickt ihm das Bild per Whatsapp. Schreibt „für Dich ist
Weihnachten ohne Baum kein Weihnachten. Für mich ist ein Leben ohne jemanden,
der genau hinsieht, wer ich bin, kein Leben. Ich habe Platz gemacht. Wie Du es
wolltest.“
Frohe Weihnachten.
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